Wie wirkt Chirophonetik?

Dem äußeren Eindruck nach verläuft eine chirophonetische Behandlung ähnlich wie eine Massage. Der Therapeut streicht auf dem Rücken des Patienten, an den Armen oder Beinen eine bestimmte Form und spricht dazu den entsprechenden Laut.

Der Patient hört diesen Laut, beispielsweise L, und fühlt gleichzeitig, wie die warmen Hände des Therapeuten mit leichtem Druck eine Form streichen, die dem Weg der Atemluft bei der Artikulation im Mund entspricht. Seine Aufmerksamkeit ist ganz auf die Übereinstimmung des akustischen Eindrucks mit der Bewegungsspur gerichtet. Er hört den Laut und liest die Form über seinen Tastsinn.

Dieser Eindruck wiederholt sich mehrmals. Die Lautgestalten beginnen sich einzuprägen. So entsteht im Patienten der Impuls, die Laute innerlich nachzuahmen. Allmählich spürt der Patient, dass jeder Laut seine eigene Qualität hat, dass Laute aufmunternd, belebend oder umhüllend und beruhigend wirken können.

Die für die jeweilige Behandlung passenden Laute wählt der Therapeut aufgrund der medizinischen, heilpädagogischen oder sprachheilpädagogischen Diagnostik aus.

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